In den letzten Jahren meiner bildnerischen Arbeit ist mir die Farbe und die Form mehr und mehr ein Anliegen geworden. Ich habe das Aquarell für mich entdeckt. Die
menschliche Figur, Stimmungen, die sich in der Farbe ausdrücken, Hell und Dunkel, Licht und Schatten, die Linie gegenüber der Fläche, Klein und Groß sowie Sichtbares und Unsichtbares sind
meine Themen.
Im Farbholzschnitt finde ich einen guten Ausgleich zur fließenden Aquarelltechnik.
Das Reduzieren auf die Form und auf die Fläche, die Klarheit und das Zusammenspiel der verschiedenen Farblagen zu
einander sind für mich eine spannende Herausforderung.
Anspielungen auf das Gegenständliche sind durchaus beabsichtigt. Mein Ziel bleibt dennoch die Abstraktion, die Farbe, die
Linie und die Form. Gerne unterteile ich den Bildraum, spiele mit den Möglichkeiten, reagiere auf Farbqualitäten und -quantitäten, setze Beziehungen, nehme sie wieder zurück, setze neue, gehe
neuen Spuren nach, die sich vor meinem Bild auftun.
Und manchmal kombiniere ich das Aquarell mit dem Holzschnitt, um wieder neue Impulse in meine Arbeit aufzunehmen.